John Carlson
Head of Group Investor Relations
Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) erwartet in naher Zukunft von der Europäischen Zentralbank (EZB) eine Aufforderung, die Reduzierung ihrer Geschäftstätigkeit in Russland zu beschleunigen. Die Reduzierung wird von der RBI seit Februar 2022 verfolgt. Gemäß dem derzeitigen Entwurf der Aufforderung würden die Kundenkredite bis 2026 deutlich (bis zu 65 Prozent im Vergleich zum Ende des dritten Quartals 2023) zurückgehen, ebenso wie die internationalen Zahlungen aus Russland.
Seit Februar 2022 hat die RBI umfangreiche Maßnahmen gesetzt, um die Risiken zu minimieren, die sich aus der Beteiligung an ihrer russischen Tochterbank AO Raiffeisenbank ergeben, insbesondere Risiken für die Kapitalposition und Liquidität sowie Risiken, die aus den gestiegenen Anforderungen durch Sanktionscompliance resultieren. Die von der EZB vorgeschlagenen Anforderungen gehen deutlich über die eigenen Pläne der RBI zur weiteren Reduzierung ihrer Geschäftstätigkeit in Russland hinaus und könnten sich negativ auf die Verkaufsoptionen der RBI in Hinblick auf die AO Raiffeisenbank auswirken.
Die RBI ist entschlossen, die Entkonsolidierung der AO Raiffeisenbank zu erreichen, etwa durch einen Verkauf der Einheit.
Group Investor Relations
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