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Innovation über Grenzen hinweg: Unser PSP Tribe

Lernen Sie unseren PSP Tribe kennen: eine vielseitiges Team von Fachleuten aus 6 Ländern aus dem RBI-Konzern, von denen jedes Mitglied einzigartige Einblicke und Fachkenntnisse mitbringt. Gemeinsam gestalten sie unseren Ansatz für Payment Service Provider neu, fördern ein robustes Ökosystem und treiben Innovationen voran.


  • By Balázs Salamin & Matea Kaleb
  • Technologie

Wir freuen uns, Ihnen die multinationalen Mitglieder unseres PSP Tribe vorzustellen, die Ihnen einen Einblick in aktuelle Branchentrends und lokales Markt-Know-how geben.

Balázs Salamin

Lead of PSP Coordination at RBI Group – Hungary
bsalamin@raiffeisen.hu

Balazs Salamin

Technologie hat die Art und Weise, wie wir arbeiten und kommunizieren, verändert, indem sie in jeden Aspekt unseres Lebens eingedrungen ist. Dies gilt insbesondere für den Finanzsektor. FinTechs haben neue Produkte und Dienstleistungskanäle entwickelt. Dies stellt die Banken, die sich an das veränderte Marktumfeld anpassen müssen, vor einige Herausforderungen.

Die Reise junger Unternehmen, die sich im Fintech-Bereich zu Unicorns entwickeln, erfordert kontinuierliches Lernen. Regulierungsbehörden, Geschäftsbanken und FinTechs haben gleichermaßen erkannt, dass es sich trotz der neuen Spitzentechnologie um mehr als eine IT-Lösung handelt. Es handelt sich um eine Finanzdienstleistung. Eine neue Art des Bankings, bei der das digitale Zeitalter auf das traditionelle Bankwesen trifft. Diese Entwicklung war eine Lektion für alle. Für FinTechs, insbesondere für die Zahlungsdienstleister (Payment Service Provider, auch PSPs), hat sie gezeigt, dass Finanzdienstleistungen nur in einem regulierten Finanzumfeld angeboten werden können. Deshalb ist ein verlässlicher Bankpartner notwendig, denn hinter jedem erfolgreichen FinTech steht eine starke Bank.

Aus diesem Grund hat der RBI-Konzern die PSP Tribe Initiative ins Leben gerufen, mit der die Betreuungsteams, die Kundenbedürfnisse und die Servicebereiche enger zusammengeführt werden. Ziel ist es, die internen Prozesse neu zu gestalten und die Kundenerfahrung zu maximieren, um ein PSP-freundliches Umfeld zu schaffen. Unser Ziel ist es, unsere Dienstleistungen für Marktteilnehmer attraktiver zu gestalten und, was noch wichtiger ist, unseren bestehenden PSP-Partnern ein kundenorientiertes Umfeld und Dienstleistungen zu bieten.

Indem wir uns auf die Kundenerfahrung, die Geschäftsanforderungen von PSPs und die Besonderheiten des länderübergreifenden Services konzentrieren, haben wir unser Abdeckungsmodell auf Gruppenebene, den Onboarding- und den regelmäßigen KYC-Überprüfungsprozess neugestaltet, indem wir dedizierte PSP Relationship Manager in jeder Raiffeisen-Netzwerkeinheit einsetzen und ein koordiniertes Servicemodell auf RBI-Gruppenebene anwenden. So bilden wir eine zentrale Anlaufstelle für PSP-Kunden auf Cash Management- und Group Compliance-Ebene innerhalb der Raiffeisen Gruppe.

Diese Initiative bedeutete für uns nicht nur technische oder betriebliche Veränderungen. Der wichtigste Teil, das Herzstück aller Veränderungen, ist die Denkweise. Indem wir die internationalen Vertriebs-, Compliance- und Cash-Management-Teams der Raiffeisen Gruppe miteinander verbanden und sie auf die PSP-Geschäftsabdeckung ausrichteten, schufen wir unsere PSP-Community. Sie verbindet unterschiedliche Fähigkeiten und Fachkenntnisse, diverse Hintergründe und Sichtweisen, die sich auf gemeinsame Ziele und Werte konzentrieren.

Wir glauben, dass dieser Gemeinschaftsgedanke nicht nur die Geschäftskultur beeinflusst und Beziehungen stärkt, sondern auch einen Wettbewerbsvorteil für unsere PSP-Kunden schafft.

Aron Demhardt

PSP Cash Management – Raiffeisen Bank International
aron.demhardt@rbinternational.com

Aron Demhardt

In der sich ständig verändernden Finanzlandschaft von heute müssen Banken Innovationen aufgreifen und sich an die wandelnde Dynamik der Finanzbranche anpassen. PSPs spielen in diesem sich ständig verändernden Umfeld eine wichtige Rolle. Wir, die Cash-Management-Fachleute der RBI, haben diesen Trend erkannt und suchen aktiv die Zusammenarbeit mit PSPs, anstatt sie nur als Konkurrenten zu sehen. Unser Ziel ist es, durch strategische Partnerschaften unsere Position in der internationalen Cash-Clearing-Infrastruktur weiter zu stärken und gleichzeitig die wachsende Bedeutung von PSPs zu nutzen, indem wir unsere Dienstleistungen auf, die sich verändernde Dynamik des Finanz-Ökosystems anpassen.

PSPs suchen zunehmend nach lokalen Zahlungslösungen in Zentral- und Osteuropa. Hier kann unsere Bank entweder über unsere Netzwerkbanken oder zentral über Wien wertvolle Unterstützung leisten. Je nach den Bedürfnissen des jeweiligen Kunden können wir maßgeschneiderte Lösungen anbieten, die unser lokales Know-how und unser umfangreiches Netzwerk nutzen. Dank dieses kooperativen Ansatzes können PSPs von unserem tiefgreifenden Verständnis der CEE-Region und unserer Fähigkeit profitieren, sich nahtlos in den lokalen Zahlungssystemen zurechtzufinden. Gleichzeitig hilft es der RBI, sich als innovativer Partner für PSPs zu positionieren und an der Spitze der Zahlungsverkehrsbranche zu bleiben.

Yuliya Todorova

Relationship Manager – Austria
yuliya.todorova@rbinternational.com

Yuliya Todorova

Die Raiffeisen Bank International bietet ihren PSP-Partnern aufgrund ihrer strategischen Lage im Herzen Europas, Österreich, ein wichtiges Tor zum EUR-Raum und anderen CEE-Währungen. Diese regionale Abdeckung ist einer der Hauptgründe, warum sich viele PSPs für den RBI-Konzern als verlässlichen Partner entscheiden, da sie auch die Möglichkeit bietet, in zahlreiche benachbarte Länder in CEE zu expandieren.

Wie viele andere Länder hat auch Österreich in den letzten Jahren einen starken Anstieg des digitalen Zahlungsverkehrs erlebt, angetrieben durch die Nachfrage nach schnelleren, sicheren Transaktionen und einer Vielzahl von Zahlungsoptionen. Die Pandemie hat die weite Verbreitung von kontaktlosen Karten- und mobilen Zahlungen weiter beschleunigt und sie zu einem wesentlichen Bestandteil des täglichen Lebens im Land gemacht. Dies hat die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle in der PSP-Branche gefördert. Die Erforschung der vielfältigen und kreativen Strategien von PSPs stellt für den RBI-Konzern eine spannende Herausforderung dar, da wir bestrebt sind, die beste Kombination von Dienstleistungen anzubieten, die auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten sind.

Das Engagement der RBI für einen sicheren und gesetzeskonformen Betrieb ist von größter Bedeutung. Daher legen wir großen Wert auf eine zentrale Compliance-Bewertung und -Beratung. Dies erleichtert den Koordinationsaufwand innerhalb der gesamten Gruppe und gewährleistet die Einhaltung sowohl externer Vorschriften als auch konzerninterner Compliance-Richtlinien. Die Zusammenarbeit des RBI-Konzerns erstreckt sich auch auf verschiedene Stakeholder-Abteilungen, um sicherzustellen, dass unsere gruppenweiten Bemühungen ein robustes und unterstützendes Ökosystem für unsere PSP-Partner fördern.

Zuzana Krausova

Relationship Manager – Czech Republic
zuzana.krausova@rb.cz

Zuzana Krausova

In den letzten Jahren hat sich der Markt für PSPs neu entwickelt. Nicht nur in Bezug auf die Größe des Geschäfts, sondern auch in Bezug auf die Anforderungen der Banken und der nationalen Regulierungsbehörden, die sich hauptsächlich auf die Erwartungen im Bereich des Anti-Money Laundering (AML) auswirken und den Markteintritt von PSPs erleichtern. Die Tschechische Republik hat das Ausscheiden bedeutender Akteure im PSP-Bereich erlebt, woraus wir wertvolle Lehren gezogen haben, die wir beim Onboarding neuer PSP-Kunden anwenden. Diese Erfahrung hat uns gezeigt, dass die Größe oder die Anzahl der Märkte, in denen ein Unternehmen etabliert ist, nicht automatisch bedeutet, dass ein Kunde über perfekt konfigurierte AML/Compliance-Prozesse und eine angemessene Risikobereitschaft verfügt. Dies zeigt, dass das Geschäft in diesem Bereich eine Herausforderung für Banken darstellt. Mit ordnungsgemäß implementierten Prozessen, einem angemessenen Geschäfts- und Compliance-Ansatz und den Geschäftsbedingungen der Bank können diese Herausforderungen jedoch bewältigt werden, was zu einem gut kontrollierten PSP-Portfolio mit identifizierten Risiken führt.

Im vergangenen Jahr haben wir erfolgreich unseren Service für getrennte Konten aktualisiert und mehrere maßgeschneiderte Lösungen für PSP-Kunden eingeführt (z. B. IBAN-Konten für PSP, an die Bedürfnisse der PSP angepasste Berichterstattung über PSP-Kundengelder etc.). In diesem Jahr konzentrieren wir uns auf die Verbesserung der IT-Infrastruktur, wie API, automatisierte IBAN-Lösungen etc.

Wir arbeiten mit einer Vielzahl von Zahlungsdienstleistern (C2C, B2C, B2B usw.) in der Tschechischen Republik und im Ausland zusammen. Dies bedeutet, dass wir die Aktivitäten dieser PSP-Kunden sowie das Wachstumspotenzial ausländischer PSPs auf dem tschechischen Markt verstehen und somit den richtigen Risiko-/Compliance-Ansatz zur Beseitigung dieser Risiken festlegen müssen. Das PSP-Kundenportfolio in unserer Abteilung wächst jährlich um 24 % (Gesamtzahl der Transaktionen, proportional zur Größe unseres Teams, und unsere Einnahmen wachsen entsprechend). Wir beobachten kontinuierlich die Trends in diesem Bereich. Daher halten wir aktiven Kontakt mit der tschechischen Fintech-Community, was uns hilft, diesen Markt besser zu verstehen. Darüber hinaus bleiben wir mit der Tschechischen Nationalbank in Kontakt, um über neue Gesetze und regulatorische Erwartungen auf dem Laufenden zu bleiben.

Dieses Segment ist sehr interessant und bietet wachsende Chancen, nicht nur in der Tschechischen Republik, sondern auch in der gesamten CEE-Region, in der der RBI-Konzern traditionell präsent ist. Aus diesem Grund ist es für uns von entscheidender Bedeutung, unsere bestehenden und zukünftigen Kunden durch regionale Zusammenarbeit zu unterstützen.

Bálint Török

Relationship Manager – Hungary
balint.torok@raiffeisen.hu

Bálint Török

Ungarn ist aufgrund der EU-internen Arbeitsmigration und der getrennten Währung in Europa und der EU traditionell ein beliebtes Ziel für PSPs. Darüber hinaus erleichtern das PSP-freundliche lokale regulatorische Umfeld und die systematische Entwicklung der nationalen Zahlungsinfrastruktur den PSP-Akteuren den Eintritt in den ungarischen Markt. Seit 2021 ist das Anbieten digitaler Zahlungsmethoden in Ungarn für Geschäfte verpflichtend, was zusätzliche Möglichkeiten eröffnet hat (QR-Code, Zahlungsaufforderung, etc.) und den Anteil von Kartenzahlungen erhöht hat. Hierzulande wurden Sofortzahlungsfunktionen eingeführt, die auch das Interesse der Zahlungsdienstleister wecken. Diese Entwicklungen haben zu einem wachsenden Interesse der Marktteilnehmer am ungarischen Markt geführt. Aufgrund unserer mehrjährigen Erfahrung mit PSP-Kunden sind wir in der Raiffeisen Bank Ungarn fest entschlossen, unseren PSP-Partnern vor Ort und im Rest der CEE-Region den bestmöglichen Service zu bieten.

Milan Jovanovic

Relationship Manager – Serbia
milan.jovanovic@raiffeisenbank.rs

In Anbetracht des neuen Marktumfelds hat die serbische Nationalbank (NBS) einen umfassenden und strengen Rechtsrahmen für die Erbringung von Zahlungsdiensten und die Ausgabe von digitalen Zahlungsmitteln geschaffen. Neben der Entwicklung von Zahlungsdiensten und der Festlegung von Regeln für deren Erbringung hat das Gesetz auch die rechtlichen Grundlagen für die Gründung und den Betrieb von Zahlungs- und E-Geld-Instituten als neue Arten von Zahlungsdienstleistern geschaffen. Die NBS legt als Regulierungsbehörde besonderen Wert auf den Schutz der Nutzer, indem sie die von den Zahlungsdienstleistern bereitzustellenden Pflichtinformationen im Detail festlegt und die Einhaltung des Gesetzes über den Verbraucherschutz bei Finanzdienstleistungen unterstützt.

Derzeit wächst der serbische PSP-Markt und wird neben dem starken Interesse anderer ausländischer Zahlungsanbieter von lokalen Unternehmen dominiert. Unsere Bank, Raiffeisen Serbien, wurde von einigen der größten Marktteilnehmer als Partner ausgewählt, wir sehen dies als eine starke Anerkennung unserer Partnerschaft. Als Teil des RBI-Konzerns bieten wir die Möglichkeit, Zahlungsdienstleistungen in der weiteren CEE-Region anzubieten.

Dominika Adebanjo

Relationship Manager – Slovakia
dominika_adebanjo@tatrabanka.sk

Dominika Adebanjo

Da wir uns in der Eurozone befinden und keine eigene Landeswährung haben, ist es für uns in der Tatra Banka schwieriger, die großen, weltweit tätigen Unternehmen zu gewinnen, da diese einfach nicht mehrere EUR-Konten benötigen, um ihre Kunden in der Slowakei zu bedienen. Unser PSP-Markt besteht hauptsächlich aus slowakischen und einigen tschechischen PSPs, die ihr Geschäft hier ausbauen.

Wir sind jedoch stolz darauf, sagen zu können, dass die lokalen Akteure allmählich wachsen, und wir sind da, um sie zu beobachten und zu unterstützen. Im vergangenen Jahr konnten wir eine neue Kontogebühr für getrennte Konten einführen, die ein Teil unserer Erfolge in diesem Sektor ist.

Die Möglichkeit, Teil der RBI PSP Gruppe mit ihrem HUB-Center in der Raiffeisen Bank Ungarn zu sein, ist eine fantastische Chance für uns alle. Nicht nur für uns als Repräsentant:innen unserer Banken, die sehr einfach ihre Erfahrungen und ihr Fachwissen austauschen und einander auf einer anderen Ebene kennenlernen können, sondern auch für unsere Kunden, die einfach an andere Raiffeisen-Kollegen:innen in anderen Ländern verwiesen werden können, in die unsere Kunden ihr Geschäft ausweiten wollen.

Dank dieser außergewöhnlichen Zusammenarbeit werden derzeit zwei unserer lokalen Kunden von Raiffeisen Ungarn, Rumänien und der Tschechischen Republik betreut, wo die Kolleg:innen große Unterstützung leisten und die Kunden gemeinsam mit mir, dem lokalen Relationship Manager, als "Ambassador" durch den gesamten Prozess begleiten.

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