EU-Taxonomie: JAF-Group investiert mithilfe der RBI 100% nachhaltig

Unternehmen integrieren Nachhaltigkeit in Geschäftsstrategien, um ESG-Vorschriften zu erfüllen und eine lebenswerte Zukunft zu fördern. Durch die Umsetzung nachhaltiger Finanzlösungen gemäß der EU-Taxonomie profitieren sie von Vorteilen wie Kosteneinsparungen, Innovation und gesteigerter Wettbewerbsfähigkeit. 

Ein Best Practice Bericht zeigt, wie die JAF-Group AG („J. u. A. Frischeis“) mit Hilfe der RBI eine maßgeschneiderte, zu 100 % nachhaltige, Finanzierungslösung gefunden hat.

Die JAF-Group AG („J. u. A. Frischeis“) mit Sitz in Stockerau, beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit und übernimmt Verantwortung für Umwelt, ihre Mitarbeiter:innen und die Gesellschaft. Seit seiner Gründung im Jahr 1948, hat sich die JAF-Group zu einem internationalen Holzgroßhändler entwickelt und ist tief in den Regionen rund um ihre 71 Standorte verwurzelt.

Mit ihrem Schritt in Richtung erneuerbarer Energie hat die JAF-Group AG kürzlich einen weiteren Meilenstein in der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie gesetzt. Gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften investiert der Konzern in die Errichtung von Photovoltaikanlagen nicht nur in Österreich, sondern auch an ihren Standorten in der Slowakei, Rumänien, Kroatien sowie Ungarn. 

„Neben dem Senken unserer eigenen Energiekosten können wir so auch Emissionen nachhaltig reduzieren,“ freut sich Wilfrid Fabjani, Vorstand der JAF-Group AG. 

Die Verbindung von nachhaltiger Finanzierung mit Investitionsprojekten signalisiert Engagement für Nachhaltigkeit und stellt Kapital bereit. Obwohl Unternehmen höhere Kosten befürchten, zeigen Studien, dass nachhaltige Praktiken langfristig Kosten sparen können, z.B. durch Investitionen in energieeffiziente Technologien. 

Finanzierungslösungen mit monetären Vorteilen oder ESG-gebundenen Bedingungen bieten attraktive Optionen und schaffen Anreize für Nachhaltigkeitsleistung von Unternehmen. 

Im Fall der JAF-Group war der ‚RBI Sustainable Loan‘ die ideale Lösung, da er attraktive Konditionen bietet und als Taxonomie-konforme Finanzierung im Nachhaltigkeitsbericht beschrieben werden kann.

Eine maßgeschneiderte Taxonomie-konforme Finanzierung

Im Gespräch mit den Sustainable Finance Fachleuten der Raiffeisen Bank International konnte die JAF-Group ein maßgeschneidertes Paket für ihr nachhaltiges Projekt entwickeln. Maximilian Plank, Head of Business Development & Innovation im Export & Investment Finance Bereich der RBI, erklärt: "Zur Errichtung der Photovoltaikanlagen hat das Unternehmen eine EU-Taxonomie-konforme Finanzierung von der RBI erhalten. Wir sind sehr stolz darauf, mit maßgeschneiderten Finanzierungslösungen die Transformation unserer Kunden in unseren Heimmärkten zur Erreichung der Klimaneutralität unterstützen zu können. Ganz Besonders wenn es EU-Taxonomie konforme Finanzierungen sind."

Wann ist eine Finanzierung EU-Taxonomie-konform?

• Sie muss grundsätzlich in den Anwendungsbereich der EU-Taxonomie fallen (‚eligibility‘).
• Sie muss technische Kriterien und Auflagen erfüllen, wie „Do no significant harm“ (keinen wesentlichen Schaden anzurichten) und „Minimum social safeguards“ (Menschenrechte zu achten) – nicht nur ‚eligible‘, sondern ‚aligned‘.
• Die Erfüllung dieser Kriterien muss vom Unternehmen nachgewiesen werden (RBI erarbeitete dafür eigens einen Fragebogen).

Die Transaktion erfüllt somit die strengsten Auflagen einer nachhaltigen Finanzierung in der EU und ist ein 100% nachhaltiges Projekt.